182 mal wurden wir in diesen zwei Jahren alarmiert. Bei 178 dieser Einsätze, also in 98 % der Fälle konnten wir als Helfer vor Ort dabei sein und auf verschiedenste Art Erste Hilfe leisten. Da alle Sanitäter vor Ort ihre Arbeit ehrenamtlich leisten, hatten wir vor dem Start niemals mit einer so hohen Quote gerechnet. In 54 Fällen wurden wir in der Woche über Tag, also zu normalen Arbeitszeiten alarmiert. Dass wir trotzdem so viele Einsätze abdecken konnten, ist der Tatsache zu verdanken, dass wir 5 hauptamtlich im Rettungsdienst arbeitende Helfer haben, die teilweise im Schichtdienst arbeiten und in ihrer freien Zeit auch tagsüber erreichbar sind. Hinzu kommen Helfer, die teilweise an ihrem Arbeitsplatz in den eigenen 4 Wänden arbeiten.

Mit 14 Sanitätern vor Ort, die mindestens den Ausbildungsstand eines geprüften Sanitäters haben, konnten wir in allen Fällen vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes erste Maßnahmen ergreifen. Alle 14 werden gleichzeitig alarmiert. Wer gerade "abkömmlich" ist, fährt in den Einsatz. Das kann natürlich dazu führen, dass wir schon mal mit zu vielen Helfern zum Einsatz fahren. Die maximale Helferzahl in den beiden Jahren lag bei 10, wobei in dem Fall 5 der Helfer direkt wieder abgebrochen und den Rückweg angetreten haben. Durchschnittlich waren wir in den beiden Jahren mit 5 Helfern bei den Einsätzen. Von den 4 Einsätzen, zu denen es kein Helfer von uns geschafft hat, waren drei an einem Wochentag tagsüber.

All das konnten wir nur realisieren, weil unsere Arbeit auf eine ungebrochene positive Resonanz stößt. Dies haben wir in vielen Gesprächen mit Betroffenen, Angehörigen, Freunden und Bekannten erfahren. Natürlich hilft uns auch die hohe Spendenbereitschaft der Bevölkerung. 

Allen Spendern und Förderern möchten wir an dieser Stelle unseren herzlichen Dank aussprechen und hoffen, auch in Zukunft helfen zu können.